Psychotherapiepraxis 
 
Judith Schuler

Informationen

Behandlungsangebot
Ich behandele nach den Richtlinien der Verhaltenstherapie Kinder-, Jugendliche und junge Erwachsene (bis 21 J.) mit psychischen Störungen von Krankheits-wert, wie: Regulationsstörungen (z.B. exzessives Schreien, Ein- und Durchschlafstörungen, Fütterstörungen), Einnässen oder Einkoten, Ängste, depressive Erkrankungen, Zwangserkrankungen, AD(H)S, Verhaltensstörungen, Essstörungen, Somatisierungsstörungen, u.a.

Ablauf
In den Sprechstunden und der Probatorik wird zunächst geklärt, ob eine ambulante Verhaltenstherapie notwendig ist und die passende Unterstützung bieten kann. Es findet eine ausführliche Diagnostik, Erhebung der Problematik und der aufrechterhaltenden Faktoren, sowie der vorhandenen Ressourcen und sich daraus ergebender Ziele statt. Daraufhin erfolgt eine individuelle Behandlungsplanung. Zudem dient diese Phase des gegenseitigen Kennenlernens. Die Basis einer jeden Psychotherapie bildet die Beziehung. Daher ist es wichtig, dass man sich miteinander wohl fühlt. Danach kann die Antragstellung mit unterschiedlicher Stundenanzahl (bei gesetzlich Versicherten: Kurzzeittherapie 2 Kontingente mit jeweils 12 Stunden und 3 Bezugspersonenstunden; Langzeittherapie mit 60 Stunden und 15 Bezugspersonenstunden bis max. 80 und 20) erfolgen. Bei Kinder und Jugendlichen beinhaltet die Therapie auch Stunden für die Bezugspersonen. Bis zum Alter von einschließlich 14 Jahren muss zum ersten Termin die Einwilligung aller Sorgeberechtigter vorliegen. Ab dem Alter von 15 Jahren, können Jugendliche i.d.R. alleine über eine Psychotherapie entscheiden.


Kosten
Bei gesetzlich Versicherten werden die Kosten nach der Genehmigung des Therapieantrags von der Krankenkasse übernommen. 
Privatversicherte sollten sich vorab bei Ihrer Versicherung bezüglich der Kostenübernahme erkundigen. Die Kosten werden bei Privatversicherten oder Selbstzahlern privat in Rechnung gestellt und erfolgen nach der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP).

Therapie

Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine wissenschaftlich fundierte Therapieform, in der es vorrangig um die aktuellen Themen geht. Als Verhalten werden dabei Denken. Fühlen, körperliches Befinden und Handeln begriffen, welche in einem Zusammenhang stehen. In der Therapie geht es darum neue Denk- und Verhaltensweisen gemeinsam zu erarbeiten, auszuprobieren und diese im Alltag umzusetzen. Die Verhaltenstherapie kann als Hilfe zur Selbsthilfe verstanden werden und erfordert die aktive Mitarbeit aller Beteiligter. 
Die Schematherapie kann als Erweiterung der kognitiven Verhaltenstherapie gesehen werden. Sie bezieht vergangene Erlebnisse ein, die das heutige Verhalten erklären und beeinflussen. Schemata werden dabei als eine Art "Verletzung" aufgefasst. Sie können als Grund gesehen werden, weshalb Menschen in unterschiedlichen Situationen besonders empfindlich reagieren.  
Der Einbezug spielerischer, kreativer und künstlerischer Methoden in die verhaltenstherapeutische Arbeit mit Kinder und Jugendlichen bietet einen altersgerechten Zugang und ermöglicht ein vielseitiges Arbeiten.